Über uns

Aus wenig wird ganz viel und aus Düsseldorf wird Sizilien.
Im Jahr 2020 habe ich mein kleines Caffè in Eller eröffnet, im Sommer 2021 dann das zweite hier in Unterbilk. Ich kann nicht, wie viele andere sagen, dass es immer schon ein großer Traum von mir war, mein eigenes Caffè zu eröffnen. Ganz im Gegenteil: Bei mir passieren die meisten Dinge im Leben eher aus gutem Gefühl und Spontanität heraus. Und so war es dann auch im vergangenen Jahr als die Pandemie losging. Ich hatte Lust auf Selbstständigkeit und wollte, dass die Menschen in dieser Zeit nicht auf ihre Gewohnheiten verzichten müssen. Und wie viele von uns starte ich den Tag gerne mit einer Tasse Kaffee.
So kam mir die Idee von einem kleinem Caffè, welches in erster Linie Kaffee To Go anbietet. Auf neun Quadratmetern in Eller habe ich dann angefangen, mit wenig Geld das Beste herauszuholen. Dabei wollte ich meine italienisch-sizilianische Heimat so gut es geht präsentieren. Traditionell und modern. Minimalistisch und gemütlich. Ich verwendete alte Obstkisten, Pflanzen und Karaffen mit Kaffeebohnen, um den Laden zu dekorieren und habe so viel wie möglich selber gemacht. Der Name des Caffès war auch schnell klar: Als ich jünger war, hat meine Mama jeden Morgen gefragt, ob ich Kaffee trinken möchte. Die Antwort darauf war immer: „Ma, Caffè.“ Und so entstand dann Caffè Ma. Das Caffè ist dadurch auch insbesondere meiner Mama gewidmet.
Als ich dann gemerkt habe, wie viel Spaß mir die Arbeit macht und wie gut das Konzept bei den Menschen ankommt, wollte ich noch mehr geben: Und so entstand diesen Sommer das Caffè Ma. Grande hier in Unterbilk. Es ist größer und bietet Sitzgelegenheiten und zeigt, genauso wie im ersten Caffè, dass man mit ganz wenig viel machen kann. Es wurden alte Sachen wiederverwendet, recycelt und so viel wie möglich selber gebaut. Dabei stand die sizilianisch-italienische Kultur immer im Vordergrund.
Eine Sache ist mir bei meinem Caffè besonders wichtig: dass sich mein Charakter in allem widerspiegelt und jeder sich willkommen fühlt. Meine Gäste sind für mich wie meine Familie und La Familia ist, wie die meisten vermutlich wissen, das Wichtigste bei uns in Italien.